Ausflug

Sonntag, 12. September 2004

Dieses Jahr führte uns unser Ausflug nach Germersheim.


Am Sonntag, 12. September, startete unser Bus zum Ausflug in die Südpfalz, nach Germersheim. Wir waren alle gespannt, was uns dort wohl außer einem guten Pfalzwein erwartet. Doch zuerst stärkten wir uns unterwegs auf dem Parkplatz "Birkenwäldle" mit frischen Brezeln, Hörnchen und Getränken. Danach waren wir bereit, uns weiter auf Entdeckungsreise zu begeben. Es dauerte nicht mehr lange und wir waren am Ziel - in der Stadt Germersheim. Als erste Station stand ein Besuch im Straßenmuseum auf dem Programm. Während der Fahrt dorthin konnten wir schon Teile der Festungsmauer entdecken, die wir dann nachmittags näher erkunden würden.



Das Museum befindet sich im ehemaligen Zeughaus der ursprünglichen Befestigungsanlage und ist riesengroß. Auf einer Ausstellungsfläche von ca. 5.000 m² beleuchtet das Straßenmuseum im Innen- und Außenbereich das Thema Straße. Vom Trampelpfad der Frühzeit bis hin zur Hightech-Autobahn des 21. Jahrhunderts wird alles gezeigt und erklärt. Daneben gibt es noch Tunnel- und Brückennachbildungen, Verkehrszeichen in ihrer historischen Entwicklung, sowie Geräte und Fahrzeuge, die zum Bau, sowie der Pflege und Instandhaltung von Straßen benötigt werden (z.B. Dampfwalzen, Schneepflüge etc.). Das Museum war hoch interessant und hat auch uns "Musikern" sehr gefallen.

Nach dieser fast 2-stündigen Museumsführung und - besichtigung machte sich nun der Hunger bemerkbar und wir fuhren mit dem Bus weiter zur direkt am Rhein gelegenen Gaststätte Rhenania. Aus einer reichhaltigen Speisekarte mit vielen Fischspezialitäten konnten wir das Essen auswählen und ließen es uns entweder drinnen oder draußen auf der Terasse schmecken. 2 junge Herren hatten ganz schöne Probleme, ihre Fischplatte für 2 Personen zu bewältigen, denn diese war einfach "gigantisch".



Ein kurzer Spaziergang am Rhein rundete die Mittagspause ab und wir waren danach gestärkt für den nächsten Programmteil - die Stadtführung. Der Stadtführer erwartete uns schon und erklärte zuerst kurz den Aufbau der Festungsstadt Germersheim, aber dann gings los. Kurze Busfahrten sowie oberirdische und unterirdische Spaziergänge wechselten sich ab. Immer wieder wurde eine Türe für uns aufgeschlossen und hinter uns abgeschlossen. Mal befanden wir uns in unterirdischen Kasematten, dann wieder in einem klug ausgetüftelten Labyrinth (sog. Minengängen). Dies alles wurde Anfang des 19. Jahrhunderts angelegt, um mit Landau zusammen das linke Rheinufer gegen Frankreich zu schützen. Fast wäre unser Waldemar in den unterirdischen Katakomben abhandengekommen. Doch rasch wurde das Fehlen bemerkt und das Tor nochmals geöffnet. Danach klang es im Chor: ja - er lebt noch! Die Stadtführung war sehr interessant und abwechslungsreich.

Anschließend haben wir uns noch mit Kaffee, Kuchen oder einem Eisbecher für die Heimfahrt gestärkt und kamen dann um 19.00 Uhr wieder wohlbehalten in Neckargröningen an. Wir danken den Organisatoren dieses schönen Ausflugs, Brigitte und Herbert Fritsch, ganz herzlich. Es hat uns allen sehr gut gefallen!





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